wo ist mir der raum
in deinen augen geblieben
silbenweise habe ich
deinen namen
über meine herzkante gehoben
im bauch
die kribbelnden wellen verliebter buchstaben
hinter augenfenster
wirft mich das grau
durch die verlorene zeit
in meinem herzen eine wüste
aus staubkörnern
am sinkenden himmel
wo ist mir der raum
in deinen augen
geblieben ?
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ein Kind des Glücks.
du bist die liebe mir in allen weiten
du bist der trost in allen schweren zeiten
du bist das lächeln das mich durch den tag begleitet
du bist mein traum mit engelsflügeln um unsere nacht zu weiten
wenn deine hand dann glättet und sorgen mir aus meinen herzen nimmt
bin ich ein kind des glücks das nur mit dir gewinnt.
verrückter wimpernschlag und dann gesichtslos gestürzt
gefangen in einer traumkugel langsam das versinken beim hastigen liebe
atmen die eigenen lebenswolken verschluckt und benommen durch glaswelten
geblickt in lupenvergrößerung ein erahntes gefühlt zwischen den empfindung meiner ertrunkenen träume mit einem verrückten wimpernschlag
Wenn sie Rollschuhe fahren die Engel das es grollt platzt der Himmel in grau aus allen Nähten Prasselt das Nass bildet blubbernde Rinnsale. Dort auf aufgeweichten Wiesenhängen schnappen Regenwürmer nach Luft, dazwischen klemmen gelöste Blätter über dem Erdwall im Vorwärtswunsch den Berg hinunter
Verschluckt sich der Gulli, wegabwärts
grell erleuchtet vom Blitz wie getroffen, verstummt die Welt bis das Klopfen aufhört, der Nebel hochsteigt mit feuchten Socken
Sie hetzen die Zeit durch regennasse Strassen, nur das Rauschen klebt an der Türklinke von Zimmer 11.
Hier atmen verlegen die Stunden kippen in graublau Lichtbündel durch das hohe Fenster, die sich tanzend in stummen Bücherregalen verfangen bis sie ermüdend, breitbeinig - als Schatten - auf meiner Bettdecke landen.
Sie hatte diesen Punkt geklebt unsichtbar haltbar. Dort wo der Stukk als Blütenrandrose in die Decke sich Einband um kichernd sich in zarten Wölbungen wieder aufzuwerfen.
Fast trotzig dann in gelbgewunden. Augenmüde Beobachtung und harren , Wortloses verstehen.
Da saß sie bewegungslos erstarrt von meinem Bestaunen. Im unbeobachteten Momentdieses zarte drehen einer Schlittschuhläuferin - Sekundenatmend .
Dann schleuderte sie wie ein Band den seidigen Faden hinter sich - wölbte ihren Bauch wie eine Schwangere und tanzte auf dem dünnen Seil
blattlose Baumkronen über feuchtbraunen Waldboden, erdigpilziges einatmen. Rechtsseitig den Weg begrenzend - moosigüberzogene Sandsteinflechten auf brüchigen Steinhängen, auffällig dort ein leuchtend grinsendes gelb .
Dazwischen streben jungen Kiefernkeimlingen dem Licht entgegen, noch schützend eingebettet in weichem Grün, sanft träumend und versteckt gelagert . Einstampfen dort durch triefende
Waldgerüche Hier weben sich Spinnen über farnbedeckte Naturbehausungen einen Silberhimmel.
In dieser wildromantischen paradisischen Einsamkeit die so schwefelgelb leuchtet braucht man spitze Ohren für die Synfonie und wache Augen für den Tanz der Schmetterlinge . Ein buntwippender Reigen über die blauschwarzen, knisterprallen Beeren.
In einem Bett aus Tannennadeln atme ich tief den säuselnden Wind von den Blättern und vor mir plätschert sanft und verschluckt sich