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Donnerstag, 16. September 2021

Waves of Time

 


 

hilf los – powerless.

 wir hatten worte gesammelt
um das entäuschen zu verstecken
sagst du

nun sitzen wir
im schatten der buchstaben
um das wort HILFLOS zu ersetzen

hörst DU, fragst du
im klang der winde
wie sie fielen

die buchstaben
mit der entäuschung,
über all das unbegreifliche.

 © Chr.v.M.

 

****************

 


 Lampedusa ...


Couragiert . . .


Uns berührt oft
nur eig’nes Geschick.
Warum nicht
das an anderen Orten?

Erst der grausige
Griff ins Genick
bringt uns
zu tröstlichen Worten.

Benennt die Taten
gefälliger Geister -
stellt sie hin
als das was sie sind.

Entfernt von den Augen
den bunten Kleister,
vernehmet die Töne
im blutigen Wind.

Sortieret die Lehren,
seid ruhig mal laut
wenn Freundes Begehren
entgleiset -

wenn er mal wieder
die Schwachen verhaut
und sich damit
selbst beweiset.

Trauer
die nur sich selber betrauert
die steht
auf tönernen Füßen.

Irgendwo
in der Ecke lauert
der Teufel
und läßt alle schön grüßen.

von meinem Freund Ewald Eden.

©ee

 

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Hinter dem Nebel ...
 
 

Hinter dem Nebel - im Schatten des Windes,

da hörst Du das Rasseln der Säbel,

übertönend das Weinen des Kindes -

des Kindes das Vater und Mutter verlor.

 

In jedem Krieg da kommt sowas vor.

In jedem Krieg aus Machtgieres Triebe,

wo Menschen entscheiden wer Mensch bleiben darf,

da halten sich Reste von menschlicher Liebe,

 

ist die Mordlust der Mächt’gen auch noch so scharf.

In jedem Krieg, der endet im Blute

der billigen Opfer in unbenannt Zahl,

steckt im Anfang vermeintlich immer das Gute,

 

das geschützt werden muß mit blitzendem Stahl.

Mit blitzendem Stahl der Bomben umhüllt,

die Tod bringen und Verderben -

der mit Reichtum die Kassen der Kriegstreiber füllt,

 

wenn sie die Opfer umwerben.©ee

 

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